Puma Biotechnology kündigt Phase-II-Studie ALISCA™-Breast1 für Alisertib bei metastasiertem Brustkrebs an

Puma Biotechnology, Inc., ein biopharmazeutisches Unternehmen, hat den Start der ALISCA™-Breast1-Studie (PUMA-ALI-1201; NCT06369285) für Alisertib bekannt gegeben

Dies ist eine klinische Phase-II-Studie zu Alisertib in Kombination mit endokriner Therapie für Patienten mit Hormonrezeptor-positivem (HR+), humanem epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor 2-negativem (HER2-negativem) rezidivierendem oder metastasiertem Brustkrebs. Diese Studie konzentriert sich auf Patienten, die zuvor mit CDK 4/6-Inhibitoren behandelt wurden und mindestens zwei vorherige Linien endokriner Therapie im rezidivierenden oder metastasierten Stadium erhalten haben. An der ALISCA™-Breast1-Studie nehmen bis zu 150 Teilnehmerinnen teil, die im Verhältnis 1:1:1 randomisiert Alisertib in einer von drei Dosierungen (30 mg, 40 mg oder 50 mg) erhalten, die zweimal täglich an den Tagen 1-3, 8-10 und 15-17 eines 28-tägigen Behandlungszyklus verabreicht werden, kombiniert mit einer endokrinen Therapie nach Wahl des Prüfarztes. Im Rahmen der Studie werden die Patientinnen auch Blut- und Gewebeproben abgeben, um die Biomarkeranalyse zu erleichtern. Das Hauptziel der Studie besteht darin, die optimale Alisertib-Dosis in Kombination mit einer endokrinen Therapie zu ermitteln. Die wichtigsten Endpunkte zur Bewertung der Wirksamkeit der Behandlung sind die objektive Ansprechrate, die Ansprechdauer, die Krankheitskontrollrate, das progressionsfreie Überleben und das Gesamtüberleben. Als sekundäres Ziel plant Puma, diese Wirksamkeitsergebnisse in Bezug auf Biomarker-Untergruppen zu bewerten und festzustellen, ob bestimmte Biomarker mit Behandlungsreaktionen in Zusammenhang stehen. Diese Biomarkeranalyse wird parallel zur klinischen Studie durchgeführt. Puma beabsichtigt, im Verlauf der Studie eine Zwischenanalyse durchzuführen, um die Sicherheit und Wirksamkeit der Behandlung zu bewerten. Basierend auf den Ergebnissen der Studie plant Puma, mit der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) über einen möglichen Zulassungsweg für Alisertib zur Behandlung von HER2-negativem, HR+ metastasiertem Brustkrebs zu sprechen. Sobald die optimale Alisertib-Dosierung ermittelt ist, plant das Unternehmen, mit der Gestaltung einer entscheidenden Phase-III-Studie fortzufahren. Diese Studie würde wahrscheinlich einen randomisierten Vergleich von Alisertib plus einer vom Prüfer gewählten endokrinen Therapie gegenüber Placebo plus derselben endokrinen Therapie für Patienten mit HER2-negativem, HR+ metastasiertem Brustkrebs beinhalten. Dr. Joyce A. O’Shaughnessy, eine führende Brustkrebsforscherin, betonte die Bedeutung neuer Therapien für Patienten mit HER2-negativem, HR+ metastasiertem Brustkrebs, insbesondere für diejenigen, deren Krankheit nach der Behandlung mit CDK4/6-Inhibitoren fortschreitet. Sie verwies auf vielversprechende Ergebnisse aus früheren Studien, wie etwa der TBCRC 041-Studie, die die klinische Aktivität von Alisertib bei Verwendung mit endokriner Therapie in Fällen von CDK4/6-Inhibitor-resistentem metastasiertem Brustkrebs bei guter Verträglichkeit zeigte. Alan H. Auerbach, CEO von Puma, zeigte sich begeistert über den Beginn der Studie und die laufende Entwicklung von Alisertib. Er hob die ermutigenden Daten aus früheren Studien hervor, darunter die in Lancet Oncology veröffentlichte Alisertib-Monotherapiestudie, die in JAMA Oncology veröffentlichte TBCRC 041-Studie und eine randomisierte Studie, in der Alisertib plus Paclitaxel mit Paclitaxel allein verglichen wurde. Auerbach geht davon aus, dass die Patientenaufnahme in die ALISCA™-Breast1-Studie reibungslos verlaufen wird und erste Ergebnisse für 2025 erwartet werden.

Kommentar von SuppBase-Kolumnistin Alice Winters

Alisertib Die Phase-II-Studie ALISCA™-Breast1 von Puma Biotechnology stellt einen ehrgeizigen Schritt dar, das therapeutische Arsenal für HER2-negativen, HR+ metastasierten Brustkrebs zu erweitern, insbesondere für Patienten, deren Krankheit nach der Behandlung mit CDK4/6-Inhibitoren fortgeschritten ist. Alisertib, ein Prüfpräparat, hat in früheren Studien Wirksamkeit gezeigt, und diese neue Studie zielt darauf ab, seine Dosierungsstrategie in Kombination mit endokriner Therapie zu verfeinern – ein Ansatz, der möglicherweise einen erheblichen ungedeckten Bedarf in der Onkologie decken könnte. Das Studiendesign ist methodisch solide und bietet drei Alisertib-Dosierungsschemata, die dabei helfen werden, die wirksamste Dosis für die Verwendung in Kombination mit anderen Therapien zu bestimmen. Die Einbeziehung von Biomarkern in diese Studie ist besonders wichtig, da sie mit den aktuellen Trends in der Präzisionsmedizin übereinstimmt, die darauf abzielt, Behandlungen auf der Grundlage der einzigartigen molekularen Eigenschaften des Krebses jedes Patienten maßzuschneidern. Die parallele Biomarkeranalyse ist nicht nur für das Verständnis der Wirksamkeit von entscheidender Bedeutung, sondern auch für die Identifizierung prädiktiver Biomarker, die die zukünftige Patientenauswahl leiten und sowohl die klinischen Ergebnisse verbessern als auch unnötige Nebenwirkungen reduzieren könnten. Pumas Strategie, Alisertib mit endokriner Therapie zu kombinieren, anstatt es als Monotherapie zu verwenden, könnte das Potenzial erhöhen, dass ein breiteres Spektrum von Patienten von dem Medikament profitiert. Dieser Kombinationsansatz greift auch das aktuelle Paradigma auf, Krebs an mehreren Fronten zu bekämpfen – und kann so die Ansprechraten im Vergleich zu einer alleinigen endokrinen Therapie erhöhen. Ein wichtiger Punkt, der jedoch überwacht werden muss, ist die Sicherheit und Verträglichkeit dieser Kombinationen. Frühere Studien wie die TBCRC 041-Studie haben gezeigt, dass Alisertib gut verträglich sein könnte, aber alle dosisabhängigen Nebenwirkungen in dieser neuen Studie erfordern eine genauere Prüfung, insbesondere da die Patientenpopulation bereits stark vorbehandelt ist. Während die Daten aus den frühen Studien des Unternehmens ermutigend waren, wird der wahre Wert von Alisertib durch seine Leistung in dieser großen, randomisierten Studie bestimmt. Puma hat eine kluge Entscheidung getroffen, nach der Ermittlung des optimalen Dosierungsschemas mit globalen Zulassungsbehörden zusammenzuarbeiten, was dazu beitragen wird, den Weg des Medikaments bis zur möglichen Zulassung zu vereinfachen. Der Markt für Behandlungen von HER2-negativem, HR+ metastasiertem Brustkrebs ist hart umkämpft, aber es gibt eine klare Chance für neue Optionen, die der wachsenden Zahl von Patienten gerecht werden, die gegen aktuelle Standardtherapien, einschließlich CDK4/6-Inhibitoren, resistent geworden sind. Letztendlich sind Pumas Bemühungen, in diesem therapeutischen Bereich Innovationen zu schaffen, zu begrüßen, aber der Erfolg von Alisertib in der klinischen Praxis wird von seiner Fähigkeit abhängen, konsistente, signifikante klinische Vorteile zu liefern und gleichzeitig ein günstiges Sicherheitsprofil aufrechtzuerhalten. Im Verlauf der Studie wird die Onkologie-Community genau beobachten, ob Alisertib tatsächlich das Versprechen erfüllen kann, das die ersten Daten und die klinische Begründung nahelegen. Die erwarteten Ergebnisse der ALISCA™-Breast1-Studie, die für 2025 erwartet werden, werden entscheidend dafür sein, ob Alisertib seinen Platz in den Behandlungsschemata für metastasierten Brustkrebs sichert.

* Our content only for informational purposes and can't replace professional medical advice. Always consult with a healthcare provider before starting any new supplement regimen.
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